Portrait Katharina
Lyncker

Zeichen der Zeit

  Die Zeichen stehen auf Sturm, die scheinbare Ruhe in den saturierten Ländern der westlichen Welt ist trügerisch. Die Medien berichten tagtäglich von Attentaten, Entführungen, kriegerischen Handlungen, terroristischen Aktivitäten, der Eskalation von Gewalt und dem weltweiten Morden, aber auch von Klimakatastrophen wie Überschwemmungen und tödlichen Dürreperioden oder von menschlich verursachten Umweltverschmutzungen riesigen Ausmaßes.

Krieg
  Tierische und menschliche Seuchen beunruhigen und verunsichern die Welt, wobei die Eindämmungsversuche immer wieder scheitern. Es ist nur ein Rechenexempel, wann die Katastrophenszenerie flächendeckend die Stabilität aller Länder aus den Angeln hebt. Die untauglichen Gegenmaßnahmen der militärischen Machthaber dieser Welt zur Bekämpfung terroristischer Aggression laufen ins Leere, weil der Angriffskrieg gegen ein kleines, schutzloses Land keinerlei Einfluss hat auf die Zunahme der terroristischen Aktivitäten weltweit. Der Feind ist schon lange nicht mehr fassbar, die Potentaten haben es nur noch nicht begriffen. Sie begreifen auch nicht, dass sie nicht nur terroristische Feinde haben, sondern sich durch eigene Verursachung noch viel schlimmere Feinde herangezüchtet haben, die zu beherrschen mit militärischen Mitteln nicht mehr möglich ist. Sie nehmen nicht wahr, dass der Planet Erde ächzt und stöhnt unter der Last der verantwortungslosen Ausbeutung seiner Ressourcen, weil sie beseelt sind von einer unersättlichen Habgier, der sie jegliche humanitäre und ökologische Verantwortung opfern. Der Planet wird sich rächen mit seinen Mitteln, und sein Rachefeldzug wird durch nichts mehr aufzuhalten sein, wenn die kriminellen Zerstörer endlich gewahr werden, dass sie zu weit gegangen sind. Dann wird es für die Erde zu spät sein, denn der Vergiftungsgrad auf allen Ebenen steigt unaufhaltsam an.

Die Erde braucht Hilfe, die nur von den Menschen kommen kann, denn sie waren es, die das hochtechnologische Vergiftungsszenario in Gang gesetzt haben. Sie müssen es auch wieder zurückfahren in schonendere Technologien und verantwortungsvolle Entsorgungsmaßnahmen. Dazu aber ist niemand bereit, der das Sagen hat, weil alle Potentaten besessen sind von Unersättlichkeit und zynischer Habgier.Die Weltgemeinschaft ist gerade im Begriff, alle Reste von sozialer Verantwortung für ihre Bürger zu opfern zugunsten des Erhalts kapitalistisch dominierter Wirtschaftsideologien, deren primäres Anliegen darin besteht, den Weltwirtschaftsertrag auch weiterhin unter den Privilegierten aufzuteilen, ohne Verantwortung für den Rest der notleidenden Weltbevölkerung zu übernehmen. Dieses System ist krank, denn es verleugnet, dass genug Ressourcen für alle da sind, nur hapert es mit der Gerechtigkeit der Aufteilung. Auf dieser simplen Wahrheit beruht der ganze Erfolg des Kapitalismus, weil dieser verleugnet, dass er zur gerechten Aufteilung des Weltertrags verpflichtet ist. Er beharrt vielmehr eigensinnig auf seinem vermeintlichen Recht auf Anhäufung seiner Privilegien, ohne abgeben zu wollen. Die Folge ist ein immer weiteres Klaffen der Schere zwischen Überversorgung und Unterversorgung, und eine Lösung für diese langfristig tödliche Falle bietet er nicht.

Die Welt wird beherrscht von untauglichen Ideologien, die weder wirtschaftlich noch ethisch in der Lage sind, der Menschheit das Überleben zu sichern. Wirtschaftlich dominiert eine alles verschlingende Kapitalismusideologie, der das Wohlleben der Privilegierten wichtiger ist als das Überleben der Gesamtheit, und ethisch leidet der Großteil der Menschheit unter naiven Religionsdoktrinen und fehlorientierten Moralvorstellungen, die nicht übereinstimmen mit der naturhaften Realität, weshalb die sozialen Möglichkeiten gesellschaftlichen Zusammenlebens vielfach unnötig und unsinnig reglementiert und durch rückständiges Denken autoritär an einer gesunden Entfaltung gehindert werden. Statt dessen werden an anderer Stelle ausufernden Unterhaltungsansprüchen mit hohem Umwelt zerstörendem Potential freien Lauf gelassen, so dass auch hier ein generelles Unvermögen des Menschen sichtbar wird, eine gesunde Ausgewogenheit gesellschaftlichen Lebens herzustellen. Dabei liegt die Unausgewogenheit keinesfalls nur in der staatlichen Regulation, sondern in der Natur jedes Einzelnen, der seinen Unterhaltungsanspruch über seine Verantwortungsverpflichtung stellt.

Die Erde braucht Hilfe für die Erhaltung ihrer biologischen Natur, und die Menschheit braucht Hilfe für die Gesundung ihres kranken Gesellschaftsverhaltens, das seine Ursachen in fehlorientierten Ideologien auf der einen Seite und krankhafter Ausuferung der entfesselten Triebnatur des Menschen auf der anderen Seite hat. Diese Hilfestellung kann sich die Menschheit selbst nicht geben, weil sie Gefangene oben beschriebener Umstände ist. Die Hilfe muss von außen kommen von einer dem Menschen übergeordneten Instanz, die es tatsächlich auch gibt. Sie ist weltbildlich außerhalb des Menschseins, in ihrer Existenz jedoch innerhalb des Menschseins angesiedelt. Die sich hier selbst definierende Instanz ist das intelligenten Überpotential außerhalb der Menschheit, der alles durchdringende Weltgeist, der sich in seinem Persönlichkeitsbewusstsein "Zeitloser Philosoph" nennt. Er wird die scheinbar unlösbare Aufgabe in die Hand nehmen, einen Kurswechsel des Katastrophenschiffs der Menschheit zu erzwingen, wo ein biologisches und soziales Überleben möglich ist.
 
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